Siglufjarðarskarð

Länge: 11-12 km. Strecke: Wäldchen - Skarðsdalur Siglufjarðarskarð – Göngudalur – Eggjar - Hraun.
Höchster Punkt 620 m. Zeit: 4-5 Stunden.

Am Aussichtspunkt Sjónarhóll oberhalb des Wäldchens im Tal Skarðsdalur kann man noch die ehemalige Hauptstraße sehen, die zu früheren Zeiten Siglufjörður mit Skagafjörður und dem Fluss Fljót verband. Hier bietet es sich an, die Wanderung über den Pass zu beginnen. Man folgt einfach dem Pfad, und wer auch vor einem steilen Aufstieg nicht zurückscheut, kann die Serpentinen querfeldein abkürzen. Die untersten Kurven durchqueren die Hügel von Grashólar, darüber zieht sich der Weg quer über den Hang nach Süden über die Schlucht Þvergil und die Hügel von Þvergilsöldur bis zur letzten Kurve im Tal von Skarðdalsvik hin. Die Aussicht ist immer wieder wunderschön! Der Weg biegt schließlich nach Norden zum Pass Afglapaskarð und dem Berg Skarðshnjúkur ab und endet am Pass Siglufjarðarskarð. Danach führt ein Pfad bergab zu einem Seitenarm namens Fell, der den oberen Teil der Täler Hraunadalur und Göngudalur voneinander trennt. Oberhalb des Fell trifft man wieder auf die alte Straße, die deutlich sichtbar auf der nördlichen Seite des Göngudalur liegt. Von dort aus folgt man einem ebenfalls klar erkennbaren, steinigen Pfad hinab nach Göngudalur und weiter in Richtung des Berges Breiðafjall. Die vorderste Erhebung im Berg heißt Selfjall, darüber liegt Ytri-Eggjar und man folgt den Hängen Ytri-Eggjabrekkur nach SüdenHier führt der Pfad oft an Steilkanten vorbei, wo sich eine schöne Sicht über die Täler Innri-Tjarnardalir und das Feld Heljartröð bietet. Die bewachsene Rinne, die von der Steilkante hinab zur Straße führt, heißt Leignamannalág. Hier kamen mehrere Bewohner von Siglufjörður in schlechtem Wetter um, als sie mit ihrer Kirchensteuer in Form von Butter zum Bistum Hólar unterwegs waren. Die Gegend ist reich an Vegetation: niedrige Birken, Heidelbeeren, Heidekraut und Herbstfarben empfangen den Wanderer. Weiter südlich schließt sich dann die Talsenke Grjótskálar zur Linken an und nun ist es nicht mehr weit bis zum Hang Innri-Eggjabrekkur und dem Tal Sauðdalur. Zum Schluss geht man südlich des Flusses Sauðdalsá hinab zur Straße oberhalb des Hofes Hraun.