Hvanndalir von Héðinsfjörður

Länge: 6-7 km. Strecke: Vík – Víkurhólar – Víkurbyrða – Vestaravik - Hvanndalir.
Höchster Punkt: um 800 m. Zeit: 4-5 Stunden.

Die Wanderung beginnt beim verlassenen Hof Vík im Fjord Héðinsfjörður und führt nach Norden zu den Hügeln Víkurhólar im Tal Víkurdalur. Im Nordosten sieht man den Berg Víkurbyrða. Dort hinauf gelangt man am besten über den Bergrücken, an dem sich die südwestlichen und westlichen Hänge treffen: die Route ist sehr steil, aber gut begehbar. Erreicht man den Gipfel, hat man eine atemberaubende Aussicht. Von dort aus führt der Weg hinunter in die Bucht Vestaravík und in einer Kurve ins Tal Hvanndalir. Nun schließt sich eine etwa 2 km lange Wanderung an, die den Fluss hinab durch eine überwältigende Landschaft hindurch bis zur Küste führt. Im Westen verschließt der Berg Hvanndalabyrða das Tal. Im Osten erheben sich die Berge Miðdegishyrna und Hádegisfjall über dem Meer. Ganz oben auf der hohen Steilküste steht die Nothütte der Bergrettung SVFÍ und westlich des Flusses sieht man die Ruinen des Torfgehöftes Hvanndalabær. Östlich des Flusses liegt Ódáinsakur, der 'Acker der Untoten', mit weiteren Ruinen von Torfhäusern. Von hier aus führt der Weg nach Osten nach Selskál, einem hufeisenförmigen, natürlichen Amphitheater. Die letzten Bewohner verließen Hvanndalir im Jahre 1895. Die Gemeinde Hvanneyrarhreppur kaufte damals das Land, nicht zuletzt, um zu verhindern, dass sich hier wieder jemand ansiedeln konnte.